MEDIOS
Ziel von MEDIOS ist es, im Rahmen des offenen regionalen Multimedia-Wettbewerbs „toleranz-erleben.de“ eine verbindliche Informations- und Kooperationsstruktur zwischen eingebundenen Schulen und freien Träger aufzubauen, in der junge Menschen aus allen Schulformen – insbesondere aus Haupt- und Berufsschulen – in Bezug auf Rechtsradikalismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und vor allem Gewaltausübung informiert und sensibilisiert werden.
Auf der Individualebene sollen die eingebundenen Schüler letztlich zur Bereitschaft und Fähigkeit hingeführt werden, öffentlich, aktiv und kompetent gegen Fremdfeindlichkeit und Rechtsextremismus einzutreten.
Besondere Intention von MEDIOS ist es dabei, gezielt MigrantInnen und Nicht-MigrantInnen GEMEINSAM einzubinden und durch die Einbeziehung von Haupt- und Berufsschule auch bildungsferne Jugendliche zu integrieren. Folgende Schwerpunkte werden dabei verfolgt:
- Vermittlung der Fähigkeit, die eigene Überzeugung über ein (elektronisches) Medium kompetent und öffentlich zu gesellschaftlichen Grundproblemen wie Gewalt und Fremdenhass zu äußern
- Stärkung der Kooperation zwischen den eingebundenen Einrichtungen – insbesondere den Schulen und freien Trägern
- Information, Sensibilisierung und Motivierung junger Menschen gegen rechte Gesinnung, rechte Gewalt und Fremdenfeindlichkeit einzutreten,
- letztlich auch Vermittlung auch einer fundierten politischen Grundbildung, um überkommenen Vorurteilen offen mit Wissen zu begegnen.
Der Wettbewerb „toleranz-erleben.de“ findet an Haupt- und Berufsschulen Osnabrücks, des Landkreises Osnabrück, des Emslands und der Grafschaft Bentheim vom September bis Dezember 2006 statt.
Das Projekt MEDIOS wird gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms „entimon – gemeinsam gegen Gewalt und Rechtsextremismus“ und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Fotonachweis: Deto e.V.